Bild © Emilie Rolin, 4A, 2017

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Süskind, Patrick: Das Parfum

Buchtipps | Literatur

Er hat die beste Nase von ganz Paris – das behauptet der im achtzehnten Jahrhundert lebende Jean-Baptiste Grenouille, der zu den genialsten und zugleich widerwärtigsten Gestalten dieser Epoche zählt.
Seit seiner Geburt sammelt Grenouille Düfte seiner Umgebung und saugt sie in sich auf. Was er einmal gerochen hat, vergisst Grenouille niemals wieder, ganz gleich ob der Duft lieblich oder abstoßend war. Im Laufe seines Lebens erlernt er das Handwerk eines Parfumeurs, doch mit den Ergebnissen ist Jean-Baptiste niemals ganz zufrieden. Immer ist er der Meinung, seinen Düften fehle das gewisse Etwas. Er möchte für sich selbst das perfekte Parfum kreieren; ein Parfum, das die Menschen fesselt und benebelt, wenn er durch die Straßen geht; ein Parfum, in das er sich ganz fallen lassen kann, in dem er ganz er selbst sein kann und sich nicht zu verstellen braucht.
In Grasse, einem zweiten Rom der Düfte, erlernt Grenouille weitere Methoden, um einen Duft für die Ewigkeit haltbar zu machen. In seiner Euphorie beschließt er, den Duft der Menschen in einen kleinen Flakon zu sperren. Eines Tages wird seine feine Nase von einem atemberaubenden Geruch einer jungen Frau attackiert, der sein „inneres Imperium“ vollkommen durcheinander bringt.
Durch dieses geruchliche Ereignis beeindruckt, versteift sich Grenouille darauf, ganz bestimmte Düfte für immer zu konservieren, und beginnt eine außergewöhnliche und perverse Parfumserie…

Patrick Süskind: Das Parfum

Roman 

Signatur: D / SÜS


© Linda Neubauer, 6A, 2009/10 (Diese Rezension wurde in „Die Schule. Forum der Schulgemeinschaft des BG und BRG Perchtoldsdorf“ Nr. 57, Dezember 2009, erstveröffentlicht.)

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